Ich habe mich in den letzten Tagen gefragt, was sind das für blühende Bäume und Pflanzen, vieles sieht lecker aus, aber da ich die Beeren nicht kenne, weiß ich nicht, ob sie essbar sind. Mein Sohn weiß das auch nicht. Daher verweigere ich ihm SELBSTVERSTÄNDLICH das Essen dieser roten, blauen und schwarzen Früchte. Eigentlich hoffe ich, dass es in unserer Stadt keine Pflanzen in Reichweite gibt, die uns gefährlich sein können.
Daher möchte ich einige Pflanzen genauer beleuchten:
Dass Eibe, Maiglöckchen und Herbstzeitlose giftig sind, weiß ich und ich hoffe, dass alle Eltern davon schon gehört haben, ansonsten zur Auffrischung gern mal HIER lesen.
Aber ich frag mich, was ist mit Bucheckern, frisch gesammelten Walnüssen und diesen roten Perlen die am wilden Wein wachsen?
Heute werde ich die Buchecker mal genauer betrachten:
Bucheckern sind die langen, scharf-dreikantigen Früchte der Buche. Sie sind Eiförmig und ihre Hülle, in der immer 2 Stück sitzen, und sind durch die weichspitzigen Fruchtbecher nicht zu verkennen. Wenn man diese braunglänzende Schale knackt kommen die kleinen Nüsschen zum Vorschein, die wir als Kinder gern unterwegs genascht haben.
Aber darf man das? Einige sagen nur geröstet sollten sie gegessen werden. Was stimmt denn nun?
Also 1-2 oder auch 5-10 Bucheckern naschen ist überhaupt nicht schlimm – für einen Erwachsenen. Bucheckern enthalten Fagin und Blausäure, das sie doch leicht giftig werden lässt. Für kleine Kinder kann das problematisch sein! Also falls das Kind genascht hat, gut beobachten, und sobald Vergiftungserscheinungen auftreten, sofort zum Arzt gehen.
Typische Erscheinungen sind
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühle
- Erbrechen
- Ohrgeräusche
- Nach Bittermandel riechender Atem
- Schwere Atemnot
Daher am besten vorher in der Pfanne ohne Öl rösten, sie schmecken dadurch eh noch besser.
Rezepte mit Buchecker werde ich euch ein anderes Mal vorstellen, als schnellen Tipp: Streut leckere, geröstete Buchecker über einen frischen Salat und genießt die vielen Vitamine, Omega-3 und 6 Fettsäuren, mehrfach ungesättigte als auch langkettige Fettsäuren, viele Mineralstoffe unter anderem Folsäure und Kalium und Spurenelemente wie Flourid, Eisen und Zink. Daher: guten Appetit!