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Tipps und Infos

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Ernährungspyramiden

Da zurzeit kein einheitliches Konzept als Orientierungshilfe für die Kleinkindernährung existiert, möchte ich Euch einmal 3 verschiedene anerkannte Pyramidenmodelle vorstellen. Ihr werdet schnell merken, das sich alle Modelle nur in der Grafischen Darstellung und den Hilfsmitteln unterscheiden.

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OptiMix-Optimierter Mischkost

Quelle: FKE, 2008

Ist eine Dreidimensionale Pyramide der FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung). Sie zeigt die Lebensmittelgruppen innerhalb der Mahlzeiten und eine Seite der Bewegung zugesprochen. Die Empfehlungen enthalten auch eine 7-Tage-Speiseplan mit 5 Mahlzeiten und Berücksichtigung der 3 Regeln:


• Reichlich (78%):
  Getränke (kalorienfrei oder -arm) undpflanzliche Lebensmittel
(Gemüse,Obst, Getreideerzeugnisse, Kartoffeln)

• Mäßig (17%):
   tierische Lebensmittel (Milch,Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier,Fisch)

• Sparsam (5%):
   Fett- und zuckerreiche Lebensmittel (Speisefette, Süßwaren, Knabberartikel)

 

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Dreidimensionale Lebensmittelpyramide DGE

 

Sie ist in fünf Flächen aufgebaut, die zusammengesetzt eine Pyramide bilden.Die Basis bildet ein Ernährungskreis die in sieben Segmente unterteilt ist:

Quelle: DGE

• Getreideprodukte und Kartoffeln
• Gemüse und Salate
• Obst
• Milch und Milchprodukte
• Fleisch, Wurst, Fisch, Eier
• Pflanzliche Öle und Speisefette
• Getränke

 

Auf den 4 Pyramidenseiten werden die Lebensmittelgruppen aufgezeigt, dabei sind sie auch von reichlich (unten) bis sparsam (oben) angeordnet.

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aid– Ernährungspyramide

Quelle: aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V., 2012

Ist ein vereinfachtes Modell zur FKE und DGE. Sie zeigt die Tagesverzehrmenge als Portionsbausteine an. Dabei spiegeln die Farben der Gruppen der Pyramide die Ampelfarben wieder:

  • Grün = reichlicher Verzehr (Getränke, Obst und Gemüse, Getreide und Getreideprodukte)
  • Gelb = mäßiger Verzehr (Milch und Milchprodukte, Fleisch, Wurstwaren, Fisch und Eier)
  • Rot = sparsamer Verzehr (Fette und Öle, Süßigkeiten und Knabbereien)

Die Lebensmittelgruppen bestehen aus einzelnen Bausteinen, jeder Baustein ist eine empfohlene Portion und jeder Lebensmittelgruppe ist eine Portionszahl zugeordnet. Insgesamt ergeben sich also täglich 22 Lebensmittelportionen: 6+5+4+3(+1)+2+1.

Portionen Lebensmittelgruppen
6 Getränke
5 Gemüse, Salat, Rohkost und Obst
4 Brot, Getreide, Beilagen (z. B. Kartoffeln)
3

+1

Milch und Milchprodukte

Fleisch, Wurst, Fisch oder Ei

2 Koch- und Streichfette
1 Extras (Süßes, fette Snacks) wird toleriert

Quelle: aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V., 2012

 

 

 

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Obstverweigerer und Gemüsemuffel

Es gibt viele Kinder, die gern Obst und Gemüse essen. Aber was tun, wenn dein Kind ein Obstverweigerer und/ oder Gemüsemuffel oder geworden ist? Druck, Zwang und Belohnungen sind da keine Lösung! Oftmals verstärkt und verschlimmert es sogar die ganze Situation.
Auch ich als 2fach Mutter kenne es auch nur zu gut, daher habe ich dir in diesem Beitrag einige praxiserprobte Tipps zusammengestellt, wie die Atmosphäre am Essentisch  entspannt und du deinem Kind Obst und Gemüse schmackhaft machen kannst.

Vorbild sein

Kinder lernen durch Nachahmungen. Durch das sogenannte Imitationslernen orientieren sie sich an Erwachsenen (Eltern, Bezugspersonen, Erzieher), aber auch an Gleichaltrigen.
Deshalb ist der bewusste und abwechslungsreiche Umgang mit der Speisenauswahl und Mahlzeitengestaltung sehr wichtig.

Das Auge isst mit!

Ein normaler Apfel ist leider nichts Besonderes – aber ein liebevoll geschnitten Apfel, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten, dagegen schon. Besonders schön, wenn es nicht nur einfach Würfel sind, sondern Blumen, Sternen, Herzchen usw. sind.

Buntes Angebot

Je bunter, desto besser. Das Angebot an Obst und Gemüse sollte abwechslungsreich und bunt sein. Ein bunter Gemüse-und Obstteller sieht verlockender aus.

„Eat the Rainbow“ bedeutet iss bunt und vielseitig.

Mitbestimmung 

Gerade in der Autonomiephase sollten Entscheidungs- und Wahrnehmungsfähigkeit positiv durch die Selbstbestimmung über die Nahrungsmenge bestärkt werden.
Beim gemeinsamen Einkauf kann dann nach den Vorlieben des Kindes eingekauft werden.

Wiederholungen

Säuglinge und Kleinkinder haben eine sogenannte Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen (Essen). Das ist evolutionsbiologisch betrachtet, eine gute Schutzfunktion. Denn so wird nur das gegessen, was man kennt – denn Unbekanntes könnte giftig sein.
Daher sind Wiederholungen wichtig um anfängliche Abneigung in eine zunehmende Akzeptanz umzuwandeln.

Gemeinsam kochen 

Selbst zubereitet schmeckt es doch am besten. Kinder finden das Essen oft viel interessanter, wenn sie bei der Zubereitung kleine Aufgaben übernehmen dürfen.

Hunger- und Sättigung akzeptieren und kennenlernen

Nicht zu große Portionen anbieten, lieber kleinere Portionen. Mit der Zeit lernen unsere Kinder, wie viel feste Nahrung es braucht um satt zu sein. 

Wichtig: Nicht das Kind zum aufessen zwingen. Reste auf dem Teller sind erlaubt!  

Es ist auch normal, dass in Schubphasen unsere Kinder sich zu einer kleinen Raupernimmersatt entwickeln oder auch mal keinen Hunger haben.

„Unterjubeln“

Eine Alternative (allerdings keine Dauerlösung) kann auch sein, einfach das Gemüse oder Obst hin und wieder zu verstecken. Zum Bespiel in Soßen, Waffeln, Pfannkuchen oder Bratlinge.

Einige Rezepte dazu habe ich bereits auf dem Blog zum Gemüse/ Obst verstecken: PfannkuchenWaffelnMuffins oder Bratlinge

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Lebensmittelgruppen

Eine wichtige Säule zur Prägung des Essverhaltens und auch einer optimalen Gewichtsentwicklung ist eine abwechlungsreiche Speisenauswahl und Mahlzeitengestaltung. Ich möchte mir mit euch einmal die verschiedenen Lebensmittelgruppen und die Bedeutung in den verschiedenen Ernährungspyramiden anschauen, damit euch die Mahlzeitengestaltung leichter von der Hand geht.

Getränke

Wie auch schon bei der Beikosteinführung sollte es zu den Mahlzeiten ein energiefreies oder -armes Getränk angeboten werden. Vorzugsweise sollte es Trinkwasser, vorausgesetzt dabei ist eine geeignete Wasserqualität, oder Mineralwasser sein. Mehr dazu unter „Trinken“.

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Gemüse, Salat, Obst

Sie liefern neben Vitaminen und Mineralstoffen noch wichtige Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Optimal ist saisonales Obst und Gemüse. Aber auch Tiefkühlobst und – gemüse oder nur leicht gezuckerte Konserven können eine Alternative sein. Gerade Tiefkühlobst oder -gemüse haben aufgrund der schnellen und schonenden Verarbeitung in der Regel einen höheren Vitamingehalt als Frischware.

Aufgrund des geringen Energie- und Fruchtzuckergehalts sollte dabei der Gemüseanteil größer als der Obstanteil sein. 

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Brot, Getreide und Beilagen

Hierzu zählen Brot, Getreideflocken, Nudeln, Reis und Kartoffeln. Sie liefern  wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, wie pflanzliches Eiweiß. 

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Fleisch, Fisch, Wurst und Ei

Über diese Gruppe wird unser Körper vor allem mit wichtigem Vitamin B12 (Ei zudem A, D, E, K), Eisen, Zink versorgt. Die Fettsäurezusammensetzung (Omega 3) hängt vorrangig von der Tierhaltung ab, hier kann die Wahl von Produkten in Bioqualität und aus Freilandhaltung von Vorteil sein. Dreimal pro Woche sollten als Beilage Fleisch, einmal pro Woche Fisch und 1-2 x pro Woche Ei auf dem Speiseplan stehen. Bei Fleisch sollte die fettarme Variante, wegen des Fettsäuremusters, dem hohen Gehalt an Cholesterin und Purinen, bevorzugt werden.

Als Fisch ist Seefisch wie Seelachs, Kabeljau und Scholle in Form von Filets empfehlenswert. Sie enthalten einen hohen Gehalt an Jod, sowie Omega-3-Fettsäuren.

Wichtig: Roher Fisch bzw. rohes Fleisch bzw. -waren und nicht durchgegartem Ei und daraus gefertigte Speisen sind für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet.

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Milch und Milchprodukte

Ab dem 1. Geburtstag werden hier maximal 300ml pro Tag in Verarbeiter Form empfohlen. Mit dem hohen Gehalt an Calcium, sind Milchprodukte wichtig für die Stabilität der Knochen und Zähne. Aber auch andere Quellen wie Brokkoli, Fenchel, Grünkohl, Spinat oder auch natürliches Mineralwasser sind sehr gute Calcium Lieferanten.

Milch wird aufgrund ihres Eiweißgehaltes nicht zu den Getränken gerechnet.  

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Fette und Öle

Fett ist als Bestandteil der Zellwände für jegliches Leben essentiell. Zugleich dient es als Baustein von Gehirn und Nerven. Als Fettschicht beschleunigt es die Nervenfasern für den Informationsfluss. Fett transportiert außerdem die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Es reguliert als Bestandteil von Hormonen viele Körperfunktonen und schützt unsere inneren Organe, sowie unseren Körper vor Wärme und Kälte. Zusätzlich dient es als Geschmacksträger. Für Kleinkinder werden max. 20g pflanzliche Öle (2 EL) pro Tag empfohlen.

Eine richtige Auswahl beim Einsatz von Fetten und Ölen ist sehr wichtig. Hierbei wird zwischen tierischer und pflanzlicher Herkunft unterschieden. Fett ist bei Zimmertemperatur fest, Öl dagegen flüssig. 

Prinzipiell sind Öle gesünder als Fette. Mit ca. 9 kcal/g haben Fette und Öle die höchste Energiedichte. Wird also mehr Energie aufgenommen als gebraucht, wird der Überschuss im Fettgewebe gespeichert und bei einer geringen Aufnahme von dort wieder frei gegeben.

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Extras

Süßigkeiten und Knabbereien, aber auch stark gesüßte Lebensmittel (z.B. Müslis, Fruchtzwerge etc.), enthalten viel Zucker und Fett und stellen leere Kalorien dar. Neben Zahnschäden kann ein übermäßiger Konsum auch zu Übergewicht führen. „Zuckerfreie“ Produkte enthalten zwar keinen Haushaltszucker, verwenden dafür aber oft andere Zuckeralternativen (z.B. Fructose, Maltodextrin etc.). Die Extras sollten daher maximal 10% der täglichen Gesamtenergie ausmachen.

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Kleinkindernährung

Was ist ein Kleinkind und wie entwickelt sich das Essverhalten

Ab dem 1. Geburtstag ist dein Baby kein Säugling mehr. Es gehört jetzt zu den Kleinkindern, genauer gesagt zu den Kleinstkindern. Muttermilch oder Pre, darf und sollte in der Kleinkindernährung weiterhin ihren Platz haben. Der Milchbedarf richtet sich individuell nach der Menge, welches ein Kleinkind bereits an fester Nahrung zu sich nimmt. Wie im ersten Lebensjahr kann es auch in der Kleinkindzeit zu Schub-, Krankheits- oder Zahnungszeiten einen stärkeren Fokus auf der Milchnahrung haben. Auf natürliche Art und Weise wird dein Kleinkind dennoch spätestens ab dem 2. Lebensjahr in seinem individuellen Tempo Milchmahlzeiten zugunsten fester Kost reduzieren. Als biologisches Abstillalter wird das zweite bis siebente Lebensjahr betrachtet. 

 

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Entwicklung des Essverhaltens

Die Entwicklung des Essverhaltens beginnt bereits mit der pränatalen Prägung im Mutterleib. Die genetische Präferenz für süßen Geschmack, sowie die Abneigung gegen bittere Lebensmittel, wird auch bereits in der Schwangerschaft festgelegt. In der postnatalen Prägung erfolgt das Anlegen der Präferenzen über das Stillen bzw. der Muttermilch. Aber auch die vorherrschende Esskultur, Verhaltensweisen und Vorlieben  werden bereits im Mutterleib geprägt (kulturelle Prägung).

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Weiterhin spielt das Imitationslernen eine sehr große Rolle. Neben dem Erwachsenen als Vorbild orientieren sich Kinder mit zunehmendem Alter vorrangig an Gleichaltrigen. Weshalb innerhalb der Familie, aber auch in den Kindertagesstätten bei der bewussten, abwechslungsreichen Speisenauswahl und Mahlzeitengestaltung eine hohe Verantwortung auferliegt. Optimal wäre mindestens 1x täglich, innerhalb der Familie, eine gemeinsame Mahlzeit in einer liebevollen, entspannten Atmosphäre, einzunehmen. 

Wichtige Säulen bei der Prägung der zukünftigen Gewichtsentwicklung sind: 

  • Vorbildwirkung: eine ausgewogene und gesunde Ernährungs- und Mahlzeitgestaltung der Eltern und Erzieher
  • körperlichen Aktivität: vorrangig an der frischen Luft (Bildung von Vitamin D) 

 

 

 

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Buchrezension ONE-POT Gerichte für kleine Kinder

Meine Bloggerkollegin, der ich schon vor Beginn meines Blogs folge, hat ihr erstes Buch rausgebracht. Mit voller Vorfreude freute ich mich, es bestellen zu können. Schneller war dann der Verlag, der mir für eine Rezension ein Exemplar zu Verfügung stellte. 

Aber um wen handelt es sich? 

Um Steffi Sinzenich von Gaumenfreundin. Sie  ist 36 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und ihrem 3-jährigen Sohn Tom in Köln.
Durch ihre Leidenschaft zum Essen bloggt sie seit 2013 auf „Gaumenfreundin“.

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Neben den einfachen, schnellen und ausgewogenen Rezepten, stellt sie regelmäßig aktuelle Kochbücher und Events vor. Seit der Geburt von Tom 2016 ist auch das Thema Baby- und Kinderernährung ein Bestandteil und nun ist im Oktober 2018 ihr erstes Buch dazu gekommen.

Das Buch umfasst 104 Seiten die in 2 Hauptkapitel unterteilt sind. In kleine Kinder-große Esser geht es um die Basics beim „One-Pot“ kochen, im zweiten Teil dreht sich dann alles um die Rezepte.

Vorab stellt sie sich selbst und ihren Blog nochmal auf 4 Seiten vor.

Auf 10 Seiten erklärt Steffi kurz und knapp, die vielen Vorteile von One-Pot Gerichten, was der Unterschied zwischen One-Spot, One-Pan und One-Scheet ist. Außerdem geht sie auch darauf ein, was eine gesunde Mischkost für Kleinkinder ausmacht und gibt Tipps für einige Zutaten.

Zusätzlich gibt sie bei „so geht es noch schneller“ noch mehr Tipps, wie eine schnelle und gesunde Mahlzeit vorbereitet werden kann.

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Der Rezeptteil umfasst 75 Rezepte, die in 6 Kategorien unterteilt sind: Frühstück, Nudeln, Reis & Getreide, Kartoffeln, One Pan – alles in einer Pfanne und one Sheet – ein Blech reicht. 

Neben Klassiker wie Porridge, findet ihr abwechslungsreiche Rezepte mit Nudeln, Reis, Getreide und Kartoffeln. 

Besonders beim Kleckermann beliebt: Würstchen-Kartoffel-Topf.

Mein Fazit: 

Ich liebe dieses Buch! 

Ich bin ein absoluter Fan von der schnellen und gesunden Küche. Denn sind wir mal ehrlich: wer hat schon Lust beim turbulenten Leben mit Kind/ Kindern noch stundenlang jeden Tag in der Küche zu stehen. 

Alle Gerichte sind innerhalb von maximal 20 Minuten fertig und auch die Kinder können super gut mithelfen.


Details zum Buch:

One-Pot-Gerichte für kleine Kinder
Verlag: Trias-Verlag; Auflage:1 (10.10.2018)
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 Seiten, 37 Abbildungen
ISBN-10: 9783432107783
ISBN-13: 978-3432107783
Größe und/oder Gewicht: 17,2×1,2×20 cm

 

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Fluorid -Teufelzeug oder doch wichtig?

Kinderärzte und Zahnärzte, bzw. die verschiedensten Fachgesellschaften, sind sich bei den Empfehlung leider nicht einig, was sehr verunsichert. Daher werde ich sehr häufig nach meiner Meinung und Empfehlung gefragt. 

Aber erstmal zum Grundlegenden: 

Was ist Fluorid eigentlich? 

Fluoride sind chemische Verbindungen (Salze) aus der flüssigen Fluorwasserstoffsäure (Flusssäure).

Wenn wir von der Supplementierung von Fluorid sprechen, meinen wir meist Arminflouride (diese werden üblicherweise in der Zahnpflege und -Medizin verwendet).
Allgemein finden wir Fluoride in der Natur in Form von Mineralien wieder. Wir finden sie in sehr vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, allerdings ist die Konzentration sehr niedrig. 

Eine Übersicht habe ich euch hier einmal zusammengestellt.

Da Fluorid nicht vom Körper selbst hergestellt werden kann, ist die Suplemtierung unheimlich wichtig. 

Wofür brauchen wir Fluorid? 

95% des aufgenommen Fluorid ist für die Festigung der Knochenstruktur im menschlichen Körper und zur Zahnschmelzhärtung verantwortlich. Es schützt also die Zähne vor schädlichen Umwelteinflüssen oder auch Säuren.

Die restlichen 5% befindet sich in Haut, Haaren, Finger– und Fußnägel.

-> deswegen sollten gerade schwangere Frauen immer auf die Zufuhr von Fluorid zu achten, um die gesunde Entwicklung von Knochen und Zähnen des Ungeborenen zu gewährleisten.

Ein Mangel macht sich bemerkbar durch Anfälligkeit gegenüber Karies. 

Aber es besteht auch die Gefahr einer Überdosierung. Zu viel Fluorid macht den Zahnschmelz weicher und steigert die Erkrankung an Osteoporose.

Besonders zu bemerken ist die schleichende, chronischen Vergiftung, bei der Fluoride in Knochen und Zähnen eingelagert werden. Dadurch wird das Knochengewebe zum weiteren Wachstum stimuliert und es kann zur Knochenverdickung und Versteifung der Gelenken kommen.

Zu den Empfehlung..

Seit 2021 gibt es einheitliche Handlungsempfehlung zur Flouridgabe. Ab der Geburt bis zum Zahndurchbruch sollen Säuglinge ein Supplement mit 400–500 I.E. Vitamin D
und 0,25 mg Fluorid erhalten. Nach dem Zahndurchbruch wird das Kind behutsam und
allmählich an das Zähneputzen herangeführt.
Dabei soll entweder die Weiterführung der systemischen Fluoridanwendung (0,25 mg
Fluorid und 400–500 I.E. Vitamin D) oder die Fluoridanwendung durch Zahnpasta
mit 1000 ppm Fluorid (bis zu 2-mal täglich, jeweils bis zu 0,125 g, Reiskorngröße) gewählt
werden.  Vitamin-D-Supplement wird bis zum zweiten erlebten Frühsommer
weitergeführt. Ab 12 Monaten wird das 2-mal tägliche Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta (1000 ppm Fluorid) für alle Kinder empfohlen, zunächst mit einer geringen Zahnpastamenge (jeweils bis zu 0,125 g, Reiskorngröße), ab 24 Monaten mit einer größeren Menge (jeweils bis zu 0,25 g, Erbsengröße). Um eine zu hohe Fluoridaufnahme zu vermeiden, ist eine korrekte Dosierung der Zahnpasta unerlässlich.

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Buchrezension Baby Ernährung

„Babyernährung ist kein Hexenwerk. Vertrauen Sie auf die naturgegeben, evolutionsbiologisch >>vorprogrammierten << Fähigkeiten einer Mutter, ihr Kind zunächst selbst bedarfsgerecht mit eigener Milch nähren zu können, und die Fähigkeiten des Babys, sich bedarfsgerecht zu ernähren.“

Klingt vielversprechend und ich teile diese Meinung zu 100%, daher waren meine Erwartungen an das Buch sehr hoch. Ob sie erfüllt wurden, könnt ihr hier nachlesen. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag für die Rezension zur Verfügung gestellt.

Zur Autorin:

Barbara Dohmen ist Diplom-Ökotrophologin und hat selbst 2, mittlerweile erwachsene, Kinder.

Sie begann ihre berufliche Laufbahn 1982 bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Frankfurt, im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Mittlerweile ist sie selbstständig an Hochschulen tätig. Außerdem ist sie langjährig in einer Jugendarresteinrichtung als Ernährungsberaterin und pädagogische Mitarbeiterin für Gruppenmaßnahmen zu relevanten Themen straffällig gewordener Jugendlicher aus benachteiligten Verhältnissen tätig.

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Das Buch umfasst 208 Seiten, die sich in 2 Hauptkapitel aufteilt. Der ersten Teil ist in 5 Kapitel mit Untertiteln aufgeteilt.

Dabei steigt die Autorin bereits lange Zeit vor der Beikost ein, denn bereits die Ernährung in der Schwangerschaft spielt ein wichtige Rolle. Ganz klar empfiehlt sie nach der Geburt 6 Monate voll zu stillen. Barbara Dohme erklärt die Vorteile vom Stillen, vergisst dabei aber nicht, dass das Stillen nicht gleich von Anfang ganz einfach ist. Neben den Hunger- und Sättigungssignalen, geht sie auch auf die Allergiepräventation und auf die rechtliche Lage zum Thema Stillen trotz Arbeit ein. Auf Seite 28 und 29 beantwortet sie die häufigsten gestellten Fragen zum Thema Stillen.
Aber auch das Thema Flaschennahrung kommt nicht zu Kurz. Die verschiedensten Milchnahrungen mit ihren viele verschiedenen Zusätzen werden vorgestellt und wie die Milch richtig zubereitet wird.

Auf den Seiten 40 und 41 geht sie auch auf die Supplemtierung von Vitamin K und D, sowie Flourid ein.



Zeit für B(r)eikost. 

Hier werden die Reifezeichen definiert und der Fahrplan für die kommende Monate vorgestellt. Die Zubereitung der 3 Grundbreie wird detailliert beschrieben und warum wann welcher Brei gegeben werden sollte. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass dieser Fahrplan nur der Orientierung gilt und der Fokus auf  das Kind mit seinen Signalen liegt. Neben den 10 wichtigsten Lebensmitteln wird auf zusätzliche Getränke, neben der Milch, und die Unterschiede zwischen Fertigbrei und Selbstgekochtem eingegangen. Im Anschluss wird gut erklärt, wie der Übergang zum Familientisch gestaltet werden kann. Baby Led Weaning wird  auch nur kurz auf einer Seite angeschnitten. Auch hier findet ihr zum Thema Brei und Familienkost jeweils 2 Seiten, die Antworten auf die häufigst gestellten Fragen enthalten.

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Mit Hilfe der Ernährungspyramide der FKE (Fachgesellschaft für Kinderernährung) erklärt Babara Dohmen die einzelnen Lebensmittelgruppen und wie die Ernährung optimal nach dem 1. Geburtstag aussehen sollte. Dabei gibt sie auch Einkaufstipps, beschreibt wie groß eine Portion ist und wie die Esserziehung und Ernährungsprobleme aussehen können. 
Auch geht sie auf besondere Ernährungsweisen, wie vegetarische und vegane Ernährung, ein.

Im 2. Hauptkapitel teilt Barbara Dohmen auf 96 Seiten Rezepte für die ganze Familie. Vorab erklärt sie die verschiedenen Garverfahren und gibt Tipps, wie manche Gemüsesorten am besten verarbeitet werden. 

Aufgeteilt sind die Rezepte in 10 Kategorien. Von den verschiedensten Breien bis hin zu gesunden Zwischenmahlzeiten ist alles dabei. 


Mein Fazit: 

Die gesamte optische Aufmachung und die Aufteilung des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist sehr einfach und verständlich geschrieben. Da es aber sehr umfassend ist, ist es leider auch sehr groß und etwas unhandlich. 
Wie bereits erwähnt, enthält es viele nützliche und umfassende Informationen zum Thema Ernährung in den ersten 2 Lebensjahren eines Kindes.
Auch wenn betont wird, dass der aufgezeigte Brei Fahrplan nur als Orientierung dient, wird durch mehrfaches Hinweisen auf verschiedene Mängel und ein nur kurzen Abschweifen zum Thema Baby Led Weaning, dieser Fahrplan als der einzige richtige Weg beschrieben. 
So wird aber auch erst von der Beikostgabe ab dem 6. Monat geschrieben und dann in späteren Kapiteln die frühe Beikostgabe mit 5 Monaten zu empfehlen. 
Es ist ein Beispiel für die oftmals widersprüchlichen Empfehlungen. Deswegen muss ich gestehen, das meine sehr hohen Erwartungen leider nicht erfüllt wurden.


Details zum Buch:

Babara Dohme Baby-Ernährung: Stillen, Fläschchen, Breie: Richtig und gesund ernährt von 0 bis 2 Jahre
Verlag: TRIAS; Auflage: 1 (26. Mai 2010)
ISBN-10: 3830435134
ISBN-13: 978-3830435136
Sprache: Deutsch
Umfang: 168 Seiten, 
Größe und/oder Gewicht: 122,2 x 1,5 x 23,3 cm


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Buchrezension Kindersnacks

Auf meinem Blog sind ja bereits einige Rezepte zu finden. Seit einiger Zeit probieren wir uns schon durch das Buch Kindersnacks, das mir freundlicherweise vom Verlag für die Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Alle Rezepte sind vegan, zuckerfrei und vor allem wirklich schnell umsetzbar.


Zur Autorin:

Dr. Tanja Johnston wuchs auf einem Bauernhof in Nordrhein-Westfalen auf. Nach einem Besuch im Schlachthaus wurde sie in jungen Jahren schnell zur Vegetarierin. Aus gesundheitlichen Gründen wurde sie dann Anfang 20 zur Veganerin. Heute lebt Sie, mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn, in Los Angeles und betreut Privatkunden, dabei hat sie sich auf Prävention und Umkehrung chronischer Krankheiten, wie Autoimmunerkrankungen, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen,  spezialisiert.
An der Harvard Medical School, der Cornell University und dem New Yorker Institute for Integrative Nutrition hat sie Ernährungswissenschaft studiert.

Tanja ist auch Yogalehrerin und mit drei führenden alternativen Medizintechniken zertifiziert: Traditionelle chinesische Medizin, Ayurveda und Westliche Kräuterkunde. Ihre Privatpraxis „Intuitive Nutrionist“ wurde 2014 und 2015 mit dem „Best Business“-Preis für Ernährungsberater in LA gekürt. Außerdem ist sie auch noch Autorin von „The Power Of Three – Vegan Cookbook: Plant-Based Cookbook for Kids“.

Das Buch hat Rund 120 Seiten die in 2 Hauptkapitel unterteilt sind: „Genial einfach – zuckerfrei und vegan“ (theoretischer Teil) und „die Rezepte“.

Auf über 30 Seiten findet ihr einen theoretischen Teil, wo ausführlich die Grundlagen und Wirkungsweisen veganer Ernährung erklärt werden. Dabei wird nicht nur auf die positiven Aspekte einer veganen Ernährung eingegangen, sondern auch die üblichen Kritikpunkte der Mangelernährung werden beleuchtet. Ihr erhaltet wichtige Informationen zu kritischen Vitaminen und deren Aufgaben im Körper und worin sie enthalten sind.

Beim Rezeptteil findet ihr 59 Rezepte die in maximal 60 Minuten zubereitet sind. Kategorisiert in „Smoothies und Säfte“, „Frühstück“, „Energiegeladene Snacks“, „Brotaufstriche“, „Dips und Soßen“, „Suppen und kleine Mahlzeiten“ sowie „Nachspeisen und andere Leckereien“ findet ihr viele einfache Rezepte, wovon die meisten mit nur drei oder vier Zutaten auskommen. Auch findet ihr bei jedem Rezept, in kursiver Schrift abgesetzt, noch eine kleine Informationen zu den Zutaten oder den Rezepten selbst. Viele Zutaten können gut auf Vorrat gekauft werden oder hat man bereits zu Hause zum Beispiel Haferflocken, diverse Nüsse, Trockenobst, Datteln oder Paniermehl.

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Mein Fazit:

Damit man aber die Rezepte nachkochen kann, sollte man sich einen guten Mixer oder eine Küchenmaschine anschaffen.
Gut finde ich, dass Alternativen zum herkömmliche Haushaltszucker aufgezeigt werden und dass fast alle Rezepte Energie- & kalorienreiche Zutaten erhalten.
Wer Inspirationen für vegane Snacks und mehr sucht, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Allerdings sollten gewisse Grundkenntnisse in der veganen Ernährung vorhanden sein, da mir persönlich als alleinige Informationsquelle einiges an Informationen für eine ausgewogene vegane Ernährung fehlen.

 

Details zum Buch:

Tanja Johnsten: Kindersnacks blitzschnell & supergesund
Verlag: TRIAS; Auflage: 1 (13. Januar 2016)
ISBN-10: 3432100027
ISBN-13: 978-3432100029

Sprache: Deutsch

Umfang:120 Seiten, 45 Abbildungen
Größe und/oder Gewicht: 15,6 x 0,9 x 18,7 cm
Preis: € 9,99 (D)

 

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Buchrezension Breifrei

„5.000.000.000 Leute! Wie notwendig kann dann wohl ein Löffel sein?“

Diese Frage, und viele weitere, beantwort Tatje Bartig-Prang in ihrem Buch „Breifrei. Baby-led Weaning: Einmal kochen – alle essen mit“, das im April 2017 im Trias-Verlag erschienen ist.


Hallo liebe Leser und Leserinnen von Scarletts tollem Blog!

Ich bin ja nicht nur BLW-Theoretikerin, sondern vor allem auch Mutter von zwei von Anfang an selbst und selbstbestimmt essenden Kindern. 😉 Es ist so unterschiedlich, was Kinder als allererstes mit großem Appetit verspeisen, aber Gemüse pur ist es in den seltensten Fällen.  Ich kann von großer Begeisterung über Brot mit Ziegenfrischkäse und Mini-Spinat-Gnocchi berichten. Gurke war und ist allerdings auch ein All-Time-Favourite genauso wie fast jede Art von Obst.
Eine große Angst vieler Eltern ist ja das Verschlucken oder schlimmer: Ein Einatmen von Fremdkörpern oder das Hineinrutschen großer Brocken. Es ist absolut gut und wichtig sich darüber Gedanken zu machen und sinnvolle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Allerdings muss ich zwei Dinge hervorheben:
1. Selbstessende Kinder haben kein höheres Sicherheitsrisiko beim Essen als mit Püriertem gefütterte Kinder.
2. Die Sicherheitsregeln und die Empfehlung, einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder zu absolvieren gilt für alle Eltern gleichermaßen und zwar unabhängig vom Beikostmodus
.

Sicher essen heißt vor allem: Aufrecht zu essen, unter Aufsicht eines Erwachsenen zu essen, ohne Zwang/selbstbestimmt zu essen und achtsam beim Essen begleitet zu werden.

Guten Appetit – eure Tatje


Bis auf einen Verbesserungsvorschlag, den ihr am Ende lesen könnt, ist das Buch für Neulinge, aber auch schon erprobte BLW’er, absolut empfehlenswert und wird in meinen Kursen einen festen Platz finden.

Aber erstmal zur Autorin:

Tatje Bartig-Prang hat Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder, Paris und Boston studiert. Sie ist ausgebildete ClauWi®-Beraterin und zertifizierte HypnoBirthing-Praktikerin. Neben dem Buch „Breifrei“ ist sie außerdem Autorin von „Pipi, Kacka“ und „Autogene Geburt“. Mit ihrer Familie lebt sie heute in Schleswig-Holstein und ist deutschlandweit Fachberater für das Breifreifrei Konzept.

Aber von vorne:

Das Buch hat Rund 150 Seiten, die in 2 Hauptkapitel „von der Hand in der Mund“ (theoretischer Teil) und „Rezepte“ aufgeteilt ist.

Der erste Teil „von der Hand in der Mund“ ist in 4 Kapitel unterteilt und umfasst die theoretischen Grundlagen des Baby Led Weanings.
Zum Einstieg werden die 5 verschiedenen Elterntypen und ihren Weg zu Breifrei vorgestellt, wo jedermann sich wieder finden kann.
Es wird gut definiert was genau BLW bedeutet und das es eben nicht den einen richtigen Weg für alle gibt.
Dabei betrachtet sie das füttern mit dem Löffeln genauso kritisch, wie auch das die Gabe von Fingerfood nicht gleich BLW bedeutet.
Mit dem 10 Punkte Plan, der an die Empfehlung der WHO angelehnt ist, gibt sie Neulingen in der Thematik Breifrei eine gute Hilfestellung.
In meinen persönlichen Lieblingskapitel „Ritter des Kokosöls: Online-Quatsch“ macht Tatje klaren Prozess mit sämtlichen Mythen zum Thema Beikost und Halbwahrheiten aus den diversen Mütterforen.

„Was koche ich heute?“ Vor dieser Frage stehen wir fast alle immer wieder. Auch dafür hat Tatje eine tolle DIY-Idee parat: Ein Foodboard! Mit diesem Planer, kann die ganze Familie aus einer individuellen Rezeptsammlung einen Wochenplan erstellen und auch gezielter einkaufen, was dem Geldbeutel zu Gute kommt.

Die 2te Hälfte: Rezepte

In dem umfassenden, illustrierten Rezeptteil findet ihr über 80 Rezepte – vom Frühstück bis zum Dessert. Die Rezepte stammen aus den ganz persönlichen Ernährungsvorlieben von Tatje und ihrer Familie. Sie sind mit relativ wenigen Zutaten einfach nachzukochen u/o vorzubereiten. Zusätzlich erhalten sie praktische Labels wie „einhändig essbar“, „Einhändig kochbar“ und „aus Vorräten“.

Unsere  Empfehlung: Die Apfeltasche auf Seite 74

Mein Fazit:

Der lockere Schreibstil von Tatje ist nicht jedermanns Geschmack. Ich finde allerdings die Kombination mit ihrem fundiertem Hintergrundwissen einfach unschlagbar und brachte mich beim lesen so manches Mal zum schmunzeln.
Auch bei Baby Led Weaning spielen einige Referenzwerte, wie zum Beispiel tierische Milch oder Bedarf von Extraflüssigkeit, eine Rolle. Diese fehlen mir persönlich leider in dem Buch.
Wie Anfangs schon erwähnt ist für Neulinge aber auch für schon erfahrene Breifrei-Eltern, durch die knackige Zusammenfassung und den tollen Rezeptideen, absolut empfehlenswert.


Details zum Buch:

Tatje Bartig-Prang: Breifrei. Baby-led Weaning: Einmal kochen – alle essen mit.
Verlag: TRIAS; Auflage: 1 (26. April 2017)
ISBN/EAN: 978-3-432-1044-6 (auch erhältlich als E-Book)
Sprache: Deutsch
Umfang: 152 Seiten, 40 Abbildungen, broschiert
Größe: 16.1 x 1.5 x 21.7 cm
Preis: € 14,99 (D)


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Tipps und Infos

Produktvorstellung Wochenbettbox

Ich durfte nicht nur eine Wochenbettbox zu meinem „4000 Like“-Gewinnspiel auf meiner Facebookseite verlosen, sondern selbst eine in meinem eigenem Wochenbett genauer anschauen und testen.
Aber was genau ist die Wochenbettbox?

Die beiden Freundinnen Kerstin Lüking, Hebamme, und Friederike Habighorst-Klemm, Apothekerin, haben zusammen die Wochenbettbox entwickelt.

Was genau alles darin enthalten?

• Eine Flasche Rosen-Schatz
Super Alternative zu handelsüblichen Reinigungstüchern. Das Rosenhydrolat wirkt beruhigend auf der Haut.

Ein homöpatisches Globuli Notfallset bestehend aus Calendula officinalis, Arnica montana und Belladonna
Eine Flasche Arnika-Spray
• Eine Flasche Calendula-Spray

Die homöopathische Arzneien sind in erster Linie Wundheilmittel, die gerne bei frischen Verletzungen, Operationswunden und schlecht heilenden Wunden eingesetzt werden.

• Tannolact
Mit dem Pulver können Sitzbäder für Dammverletzungen fertig gemacht werden.

• Ein Tigel Titty Gloss
Balsam aus gereinigtem Bienenwachs, Salbeitinktur, Sesam- und Johanniskrautöl hilft bei wunden Brustwarzen

• Latte-to-go
Eine sehr leckere Kräutermischung die Milchbildend wirkt und die Rückbildung anregt.

Kirschkernkissen
Hilfreich bei Bauchweh

• Multi-Mam-Kompressen
In Gel getränkte Kompressen gegen wunde Brustwarzen.

• Ein Tigel Popocreme
Mit Ölen aus Thymian, Lavendel und Rose wirkt die Popocreme heilend, beruhigend, Pilzvorbeugend.

• Bestellset zur Herstellung von homöopathischen Globuli aus Plazenta, Muttermilch oder Nabelschnurblut
Wusstet ihr eigentlich, dass man noch mehr mit der Plazenta machen könnt, außer einfach entsorgen?
Einige Ideen habe ich euch hier mal zusammengefasst.
Ich selbst habe das Bestellset gleich genutzt und mir Globulis machen lassen.

• Ganzin Mullkompressen
• ein Trinklernbecher
• Booklet „Die Wochenbetthebamme“
• Ohrstöpsel

Fazit: Ein sehr schönes Set ist, dass sehr liebevoll und edel gestaltet wird. Es enthält alles was Mama und Kind im Wochenbett brauchen bzw gebrauchen könnte.
Als Geschenk für die frisch gebackene Mami ist sie komplett damit eingerichtet.
Für mich persönlich wäre das i-Tüpfelchen noch, wenn aus mehrend Produkten wählbar, die Box individueller zusammen gestellt werden könnte.

 

 

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